Speicher
Dieser Wert ergibt sich aus der Speicherkapazität und der Entladetiefe der Batterie und gibt die Speicherkapazität an, die tatsächlich nutzbar ist.
Stromspeicher können/sollten nie ganz entladen werden, um eine hohe Lebensdauer zu gewährleisten. Dieser Wert gibt an, wie weit der Speicher maximal entladen werden darf.
Diese Frage muss stets individuell beantwortet werden, da bei jeder Anlage andere Gegebenheiten vorzufinden sind. Grundsätzlich lassen sich aber einige grundsätzliche Aussagen treffen:
Ein Speicher ist nur sinnvoll, wenn Energie benötigt wird, gleichzeitig jedoch keine Energie durch die PV-Anlage produziert werden kann. Wenn viele Verbraucher, z. B. Kaffeemaschine, Trockner oder Waschmaschine, außerhalb der Sonnenstunden benutzt werden, können Sie den am Tag produzierten Strom in eine Batterie zwischenspeichern und bei Bedarf abrufen und nutzen.
Einige Speicher bestehen aus einzelnen Speicherelementen in einem Speicherschrank. Diese Speichersysteme sind problemlos durch Speicherelemente erweiterbar. Andere Speicher bestehen aus einer Batterieeinheit und den Steuerungskomponenten in einem abgeschlossenen System. Hier bleibt nur die Möglichkeit der Erweiterung auf dann zwei ganze abgeschlossene Speichersysteme, welche durch den Batteriewechselrichter gesteuert werden.
Ja, grundsätzlich schon. Wenn Sie einen Hybrid-Wechselrichter in Ihrer PV-Anlage betreiben, muss lediglich ein passender Batteriespeicher an diesen Wechselrichter angeschlossen und konfiguriert werden. Ist ein herkömmlicher Wechselrichter ohne Hybrid-Funktion in der Anlage installiert, so wird neben einem Speicher auch ein passender Batteriewechselrichter benötigt. Bei weiteren Fragen zur Auslegung und Installation helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter.
Die meisten Batteriesysteme bestehen aus Lithium- oder Blei-Akkumulatoren. Die Lithium-Akkumulatoren werden häufig verwendet, da sie gegenüber den Blei-Akkumulatoren den besseren Wirkungsgrad, die längere Zyklenlebensdauer und die höhere Entladetiefe besitzen. Der zyklenabhängige Preis je gespeicherter kWh (ct/kWh) beider Varianten ist aber vergleichbar.
Das Speichersystem sollte geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung montiert werden. Aufgrund leichter Geräuschentwicklung empfiehlt es sich, den Speicher nicht in unmittelbarer Nähe des Wohnbereiches zu installieren. Außerdem sollte ein Installationsort fern von ätzenden Dämpfen, Nutztierhaltung oder gelagerten Lebensmitteln gewählt werden. Weitere Informationen zur Montage können der Montageanleitung des jeweiligen Herstellers entnommen werden.
Ja, denn der Batteriewechselrichter ist für ein stufenloses Laden und Entladen zuständig. Außerdem regelt er den Zeitpunkt der Leistungsabgabe in das Hausnetz und liefert z. B. nachts die nötige elektrische Energie aus dem Speicher.
Bei Inselsystemen spielt der Batteriewechselrichter ebenfalls eine wichtige Rolle. Er regelt den gesamten Bedarf und verteilt die Energie an die Verbraucher. Auch in Fällen eines Stromausfalles können einige Batteriewechselrichter in Kombination mit dem Speicher als Notstromsystem einspringen und das Hausnetz aufrechterhalten. Teilweise sind Batteriewechselrichter alleinstehende Geräte, können aber auch mit dem PV-Wechselrichter zusammen in einer Hybrid-Einheit kombiniert sein.
Der Speicher sollte an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Wichtige zu berücksichtigende Werte sind die Steigerung des Eigenverbrauchs, der gewünschte Autarkiegrad und die Größe der PV-Anlage. Diese Faktoren sind maßgeblich entscheidend für die Rentabilität des Speichersystems. Die genaue Auslegung sollte durch einen Fachmann geprüft werden.